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Programm 2015 - Januar bis Juli

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8. Januar 2015, 19.30 Uhr, Kunsttreff
Toni Schulz (1857-1918) - Reisebilder
Referentin: Dr. Birgit Kümmel

Toni Schulz (1857-1918) - Reisebilder


12. Februar 2015, 19.30 Uhr, Kunsttreff
Reise nach Barcelona und Salvador Dali
Lichtbildervortrag: Werner Vöhl


21. Februar 2015
Exkursion nach Münster
Das nackte Leben - Landesmuseum
Die große Sonderausstellung im durch den Anbau des Büro Staab Architekten erweiterten Landesmuseums widmet sich der figurativen Malerei in London mit Arbeiten von Francis Bacon, Lucian Freud, Frank Auerbach, Leon Kossoff, David Hockney, Richard Hamilton und anderen. Rund 100 Arbeiten von 15 Künstlern zeigen in großem Umfang den künstlerischen Dialog, der in London ab den 1950er Jahren begonnen hatte und über drei Jahrzehnte andauern sollte. In dieser Zeit entstand auch das jüngst zum Rekordpreis von 106 Millionen Euro versteigerte Bacon-Triptychon Three Studies of Lucian Freud, das die enge Künstler-bekanntschaft zwischen Bacon und Freud widerspiegelt. Das Hauptanliegen der Künstler war es, die Lebenssituation, die sie umgab, künstlerisch zu reflektieren. Diese schien - noch immer beeinflusst durch die Folgen des Krieges - zugleich prekär und aufregend. Die Ausstellung wird das Schaffen der Künstler aus den frühen Jahren an den Londoner Kunsthochschulen bis hin zu späteren Produktionen, die noch immer die heutige Kunst beeinflussen, zeigen. Porträts, Aktdarstellungen, Interieurs und Stadtansichten werden chronologisch präsentiert, beginnend mit der Situation in London in den 1950er Jahren, um so diese bemerkenswerte Neuerfindung figurativer Kunst abzubilden.
Abfahrt 9.00 Uhr, Parkplatz Ederberglandhalle


8. März 2015, 11.30 Uhr, Vernissage
Ingolf Timpner - Lichtgestalten -Fotografien
Interventionen im Christian Daniel Rauch-Museum
Bad Arolsen
Abfahrt: 10.30 Uhr, Ederberglandhalle in Fahrgemeinschaften


12. März 2015, 19.30 Uhr, Kunsttreff
Mitgliederversammlung
Wahl des Vorstandes
Haus am Geismarer Tor


21. März 2015, Exkursion
Das neue Landesmuseum in Darmstadt
Das Hessische Landesmuseum Darmstadt ist eines der bedeutendsten Universalmuseen und das größte in Hessen; es soll sogar eines der letzten großen Universalmuseen in Europa sei.
In den Jahren 2007 bis 2013 wurden die Gebäude grundlegend saniert, so dass die Architektur von Alfred Messel heute in frischem Glanz erstrahlt. Die Präsentation der Sammlungen wurde sowohl strukturell als auch inhaltlich neu konzipiert. Einige Objekte werden erstmals oder nach vielen Jahrzehnten wieder zu sehen sein.
Verjüngt und zukunftsorientiert: So tritt das Museum zu seiner Wiedereröffnung auf. Moderne Technik und Ausstellungsgestaltung sollen ebenso wirksam werden, wie die Geschichte des Museums und seines Gebäudes fühlbar ist.
Abfahrt 9.00 Uhr, Parkplatz Ederberglandhalle


8. Mai 2015, 19.00 Uhr, Vernissage,
Residenzschloss Arolsen
Erich Klahn. Ulenspiegel (1901-1978)

Erich Klahn. Ulenspiegel (1901-1978)

Abfahrt in Fahrgemeinschaften 18 Uhr, Ederberglandhalle Erich Klahn ist einer der Unzeitgemäßen unter den Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er schuf Gemälde und Aquarelle, war Zeichner und Glasmaler und entwarf Bild- und Ornamentteppiche ebenso wie Emaillearbeiten und all dies mit sowohl christlichen als auch profanen Themen und Motiven. Am Ort seiner Kindheit, Jugend und künstlerischen Arbeit in Lübeck, am anderen Ort seines Schaffens in Celle und am Ort einer Sammlerin seines Werkes in Bad Arolsen widmet sich nun eine Ausstellung seinem umfangreichsten bildkünstlerischen Werk, den Aquarellen zu Charles de Costers Ulenspiegel. Erich Klahn schuf über mehrere Jahrzehnte in zwei Schaffensphasen 1312 Aquarelle zu diesem Epos des flämischen Freiheitskampfes. Klahn beschäftigte sich seit der Mitte der zwanziger Jahre intensiv mit der flämischen Kultur. 1929 unternahm er eine Reise nach Flandern. In den Landschaftsaquarellen dieser Reise erscheinen bereits Motive und auch Darstellungsmuster, auf die er in den Ulenspiegel-Illustrationen oft zurückgreifen wird. Wahrscheinlich wurde Erich Klahn bereits in dieser Zeit mit dem Ulenspiegel-Roman de Costers vertraut. Erst 1932 erwarb er die Ausgabe der deutschen Übersetzung des Romans von Karl Wolfskehl. Die Aquarelle zum Ulenspiegel sind ein ungewöhnliches zeichnerisches Ouvre höchster Qualität mit vielfältigen Vernetzungen in die Kunst- und Zeitgeschichte. In Zeichnungen bereitete Erich Klahn seine künstlerischen Kommentare der Szenen vor, richtete sein Augenmerk auf kleinste Sequenzen des Handlungsablaufs oder löste sich mit seinen Bildszenen auch vom Text. So entstand ein monumentales Illustrationswerk. Klahns Aquarelle sind nicht im eigentlichen Sinn Illustrationen, die der Erzählung oder Verbildlichung eines Textes dienen. Es sind vielmehr eigenständige Übertragungen der Dichtung in Kunst.
Rund 300 Aquarelle zum Ulenspiegel und zeichnerische Vorarbeiten werden gezeigt, ergänzt durch thematisch zugehörige großformatige Arbeiten des Künstlers.
Abfahrt: 18.30 Uhr, Ederberglandhalle in Fahrgemeinschaften


17. Mai 2014, Museum Bad Arolsen
Internationaler Museumstag
Museum. Gesellschaft. Zukunft


11. Juni 2015, Kunsttreff
Atelierbesuch bei Dorit Croissier, Warburg
Abfahrt: Ederberglandhalle in Fahrgemeinschaften
18 Uhr


9. Juli 2015, Kunsttreff
Alte Kinderwelten -Museum Battenberg
Abfahrt: Ederberglandhalle in Fahrgemeinschaften
18 Uhr


18. Juli 2015, ab 18 Uhr
Kleine Museumsnacht Bad Arolsen


Ausblick:
5. September 2015, 17 Uhr, Vernissage
ZUKUNFT erinnern - Installation und Relief -
Dorit Croissier
Ausstellung im Haus am Geismarer Tor


Programm 2015 - August bis Dezember

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Dorit Croissier - Linien

5. September 2015, 17 Uhr, Vernissage, Haus am Geismarer Tor
Dorit Croissier Zukunft erinnern Installation und Relief
Dorit Croissier arbeitet auf den Ort bezogen, hinterfragt diesen, seine Geschichte und spezifischen Charakteristika. Die Ausstellung entwickelt sich als eine Folge von Installationen, in die Reliefs, Collagen, Objekte und Skulpturen in unterschiedlicher Weise eingebunden sind. Sie entwickelt für die unterschiedlichen Räume jeweils ein eigenes Konzept - ortsbezogen in den Räumen des Fachwerkhauses und turmbezogen im Turm. Der Ort der Ausstellung findet im Werk Entsprechungen. Die Weltsicht des Mittelalters und der Neuzeit steht der der Künstlerin gegensätzlich gegenüber und bietet deshalb Möglichkeiten eines Dialoges. Anrührend, behutsam, verletzlich wird Gegenposition bezogen - entwickeln die Arbeiten im Diskurs ihre eigene Macht.
6. September bis 18. Oktober 2015
Geöffnet: Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr
und nach Vereinbarung 05691 / 625734


10. September 2015, 19.30 Uhr, Kunsttreff
bei Birgit, Auf der Burg 10


18. September 2015, Vernissage, Ausstellungen im Schloss,
Museum Bad Arolsen
Igor Oleinikov - Farbe beißt Graphit
Igor Oleinikov ist ein deutscher Künstler mit russischen Wurzeln. Die Beziehungen seiner Heimatstadt Krasnodar mit der Stadt Karlsruhe führen ihn nach der Mitte der 90er Jahre nach Karlsruhe an die Kunstakademie. Er studiert dort bis 1999, wechselt dann an die Kunstakademie in Düsseldorf in die Klasse von Jörg Immendorff und schließlich zu Markus Lüpertz, der ihn 2004 zum Meisterschüler ernennt. Seit 2007 lebt und arbeitet Igor Oleinikov in Berlin. Die Ausstellung zeigt Einblicke in das künstlerische Werk Igor Oleinikovs seit 2005 und die neusten Arbeiten der Jahre 2013 bis 2015. Auf großformatigen Leinwänden erzählt er Geschichten, die sich dem Betrachter einfach zu erschließen scheinen, doch bei näherer Betrachtung verschiedene Ebenen entdecken lassen. Die Bleistiftzeichnungen in altmeisterlicher Manier werden mit leuchtenden Farben dramatisiert. Die Natur, besonders der Wald, wird zur Bühne der fiktionalen Erzählungen.
19. September bis 6. Dezember 2015
Abfahrt: 18 Uhr Parkplatz Ederberglandhalle in Fahrgemeinschaften


8. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Kunsttreff
Vorstellung der Exkursionen


10. Oktober 2015
Exkursion nach Kassel
Bild und Botschaft - Cranach im Dienst von Hof und Reformation
Lucas Cranach d. Ä. ist neben Albrecht Dürer der bekannteste deutsche Maler des 16. Jahrhunderts. Schon Cranachs Zeitgenossen priesen seine herausragenden Fähigkeiten als Maler, zu denen ein unverwechselbarer Stil ebenso gehörte wie das erfolgreiche Management einer großen Werkstatt. Unverzichtbar für Cranachs Erfolgsrezept waren die Nähe zu herrschaftlichen Auftraggebern und die inhaltliche Spezialisierung auf die Reformation, wozu eine enge Freundschaft zu Martin Luther beitrug. Neben eigenen Sammlungsbeständen werden nationale wie internationale Leihgaben versammelt, sowohl von Lucas Cranach d. Ä. als auch dessen Sohn, Lucas Cranach d. J., der die Werkstatt seines Vaters nahtlos und erfolgreich weiterführte. In Kooperation mit dem Geschichtsverein.
Abfahrt 9.00 Uhr, Parkplatz Ederberglandhalle


12. November 2015, 19.30 Uhr, Kunsttreff
Reise nach Argentinien
Lichtbildervortrag: Dr. Birgit Kümmel


14. November 2015
Exkursion nach Frankfurt - 200 Jahre Städel
Dialog der Meisterwerke
Anlässlich ihres 200-jährigen Bestehens erwartet die Städelsche Sammlung internationalen Besuch. In einer von allen Kustoden gemeinsam konzipierten Schau werden zentrale Werke der eigenen Sammlung mit Meisterwerken aus den renommiertesten Museen der Welt zusammengebracht. Inhaltlich wie räumlich werden sich diese reizvollen und herausfordernden Vergleiche über alle Sammlungsbereiche des Städel Museums erstrecken: An rund 40 ausgewählten Positionen findet der Besucher temporäre Partnerschaften. Anlässlich des 200-jährigen Städel-Jubiläums hat der amerikanischen Künstler John Baldessari mit Werkvorlagen aus der Sammlung eine neue Serie geschaffen. Meisterwerke von Lucas Cranach d. Ä, Agnolo Bronzino, Dirck van Baburen oder Maria Lassnig dienten ihm als visuelles Material für großformatige Bildcollagen. Seit den späten 1960er-Jahren gehört Baldessari zu den einflussreichsten Figuren der internationalen Kunstszene.
Abfahrt 9.00 Uhr, Parkplatz Ederberglandhalle


5. Dezember 2015
Exkursion nach Münster
Wilhelm Morgner und die Moderne
Kandinsky nannte ihm "sehr talentvoll und noch etwas jugendlich", Franz Marc hatte seine Zeichnungen als "interessante Sachen" charakterisiert. So wurden 20 Blätter in der Graphikausstellung des "Blauen Reiter" 1912 gezeigt. Im Almanach des "Blauen Reiter" ist er ebenso präsent wie auf der legendären Sonderbund-ausstellung 1912 in Köln. Anlass der Präsentation ist der 125. Geburtstag des vielseitigen Künstler und wird dessen Verarbeitung mit anderen Strömungen seiner Zeit sichtbar machen. Sie führten ihn in seinen Gemälden, seinen vielfältigen Zeichnungen, Aquarellen und Druckgrafiken zu einer ganz individuellen Formensprache. Diese werden den Werken der nationalen und internationalen Moderne gegenübergestellt und belegen seine Verortung im zeitgenössischen Kontext.
Abfahrt 9.00 Uhr, Parkplatz Ederberglandhalle


10. Dezember 2015, Kunsttreff
Gespräch und Büffet


Ausblick:
9. Januar 2016
Exkursion nach Frankfurt
Sturm-Frauen -Künstlerinnen der Avantgarde in
Berlin 1910 - 1932

Mit über 300 Kunstwerken werden Künstlerinnen des Expressionismus, des Kubismus, des Futurismus, des Konstruktivismus und der Neuen Sachlichkeit versammelt. Das Ergebnis ist ein etwas anderer Überblick über die wichtigsten Kunstströmungen im Berlin des frühen 20. Jahrhunderts. Manche Künstlerinnen wurden zu jener Zeit, ebenso wie ihre männlichen Kollegen, erstmals in Deutschland vorgestellt: Zu den wichtigsten zählen Sonia Delaunay, Alexandra Exter, Natalja Gontscharowa, Else Lasker-Schüler, Gabriele Münter und Marianne von Werefkin; hinzu kommen weitere Künstlerinnen, die heute zu Unrecht vergessen oder zumindest öffentlich kaum noch präsent sind. Die Ausstellung in der Schirn wird die Kunst der STURM-Frauen, nach der avantgardistischen Zeitschrift, nun erstmals umfassend präsentieren.
Abfahrt 9.00 Uhr, Parkplatz Ederberglandhalle


Information und Anmeldung:
06451 / 8363 oder 05691 / 625734

Der Kunsttreff findet an jedem 2. Donnerstag im Monat
um 19.30 Uhr im Haus am Geismarer Tor statt.
Gäste sind herzlich willkommen.

Vorstand:
Dr. Birgit Kümmel, Susanne Korn, Werner Vöhl, Else Skupin